Marketing & Karriere

“Selbst & Ständig” FAQ

Nachdem mich auf Instagram immer mehr Fragen bezüglich meiner Arbeit bzw. meiner Selbstständigkeit erreichen, mache ich jetzt doch glatt mal ein FAQ.

Bist du schon fertig mit dem Studium?

Ja! Ich habe in sechs Semestern meinen Bachelor of Arts in “Event & Marketing Management” auf Englisch absolviert. Unter Anderem hatte ich Kurse wie Social Media Trends, Marketing Strategies, Academic Writing, Französisch uvm. Es ging sehr viel um Rhetorik, Marktforschung und es war alles recht strategisch. Wir hatten auch Kurse wie Mathematik, Finanzen, Unternehmensanalysen …

Hast du im Studium deine Fähigkeiten erlernt? | Ist ein Studium Vorraussetzung, um selbstständig zu werden?

Ich glaubte bisher immer, dass ich im Studium absolut nichts dazu gelernt habe. Allerdings ist das nicht so richtig. Mir wurden die Augen geöffnet, wo sich überall Werbung befindet und wie diese auf Menschen wirkt. Das hilft mir natürlich enorm, wenn ich meine Kunden berate oder auch selbst meine Postings und Blogposts vorbereite. Aber und hier liegt der Punkt: Ich glaube nicht, dass man als guter Berater unbedingt ein Studium braucht. Gerade im Marketing zählen die Erfahrungen, wie Praktika und Berufserfahrung wie ich sie beispielsweise aufgrund meiner Kooperationen habe. In der Unternehmensberatung und im Social Media Marketing muss man flexibel und kreativ sein, auf die Personen eingehen und ein gutes Auge für Ästhetik haben. Diese Fähigkeiten erlernt man meiner Meinung nach nicht. Die hat man oder hat man nicht. Oder zwingt ihr euch nach dem Motto “Jetzt sei mal kreativ. Sofort.” ? – Macht keinen Sinn, oder? Das Studium bietet einen guten Grundbaustein für die Karriere, man lernt vieles über Steuern, Buchhaltung und Finanzrecht, das sind alles Themen, über die ein guter Selbstständiger Bescheid wissen muss. Und das muss man eben lernen. Zum Anderen möchte ich noch meinen Master draufsetzen, denn ich möchte es für mich selbst “geschafft haben”.

Was sind deine Bewegpunkte, selbstständig zu sein?

Für mich ist Freiheit finanziell, lokal und auch privat extrem wichtig. Ich möchte für mich arbeiten und nicht meine Dienste zur Verfügung stellen für einen Chef, der an mir gut verdient und ich am Ende leer ausgehe. Ich denke, dass man oftmals in großen Konzernen mit strengen Hierachien nicht die Anerkennung bekommt, die man verdient. In kleinen Start-Ups mag das anders aussehen, da habe ich aber leider keine persönlichen Erfahrungen. Für mich ist einfach dieser Lebensstil optimal, denn je mehr ich arbeite, umso mehr zahlt es sich aus. Genauso ist es für mich möglich, von allen Orten jederzeit zu arbeiten. Sei es in meinem Büro in Karlsruhe oder auf einer Insel in Hawaii (mache ich natürlich nicht! haha – aber ich könnte!). Die Selbstständigkeit birgt viele Risiken und das kann am Anfang wirklich Angst machen, wo wir jetzt zur nächsten Frage kommen…

Ist eine Selbstständigkeit “so jung” überhaupt möglich? Wo sind die Probleme?

Selbstständigkeit bedeutet “selbst” und “ständig”. Urlaub? Ist nicht. Wenn man nicht arbeitet, verdient man nichts. Wenn man krank ist, hat man keine Sicherheit von der Firma. Das sind nicht meine primären Probleme derzeit, denn ich bin jung und motiviert. “Zu jung” oder “zu alt” für die Selbstständigkeit kann man nicht sein. Man muss seinen Job lieben und ihn gerne machen. Das spornt an. Gerade nach dem Studium fallen viele junge Menschen in ein Loch: “Was mache ich jetzt? Erstmal chillen.” So war das bei mir zum Glück nicht. Ich habe mir während dem Studium einen gewissen Kundenstamm aufgebaut und bin nun aktiv mit diesen. Trotzdem hat man am Anfang lange nicht den Ruf und hier kommen wir zum Alter… Viele denken, dass eine 21- bzw. bald 22-Jährige nicht die Erfahrung hat, wie ein 40-Jähriger. Da stimme ich zu. Dafür bin ich fitter in Social Media und im Trendaufspüren. Es hat alles Vor- und Nachteile, doch denke ich, dass man gerade im Marketing auf “Jung” setzen kann. Probleme bzw. Anfangsschwierigkeiten hatte ich bei dem ganzen Papierkram. Denn Deutschland macht es einem nicht so einfach (Finanzamt, Anträge, Zuschüsse). Das war echt ein Papierkrieg am Anfang. Auch die Buchhaltung ist nicht das Einfachste. Das nächste ist, dass man eigentlich ständig am Handy ist und sein sogenannter “Smombie” wird haha – schlimm wird es dann, wenn man Privatleben vernachlässigt und dann nur noch arbeitet. Das versuche ich zu vermeiden, indem ich mir einen Tag in der Woche bewusst freinehme.

Woraus besteht deine Selbstständigkeit? Was bietest du an? Was sind deine “Dienste”?

Jetzt habe ich euch die Gründe für die Selbstständigkeit erklärt. Allerdings nicht, was ich eigentlich tue. Das wird nun etwas komplizierter….

1) Ich arbeite als Bloggerin hier und auf meinem Instagramaccount @lissyheinle. Hierbei schreibe ich Blogposts und arbeite mit Firmen in Form von Kooperationen zusammen. (Meine Kooperationsarten sind hier zu finden) Durch Affiliate Links und Honorare verdiene ich hierbei Geld. Ich achte hierbei allerdings darauf, dass die Firmen zu mir und meinem Lebensstil passen und nehme nicht blind jeden Auftrag an. Eine gute Selektion ist bei Bloggern wirklich wichtig.

2) Ich arbeite als freie Autorin mit Firmen und Magazinen zusammen, die mich für meine Artikel bezahlen. Hierbei bekomme ich teilweise die Aufträge bestimmte Artikel zu verfassen oder auch die Möglichkeit frei zu einem Thema zu schreiben, das mir auf dem Herzen liegt.

3) Ich berate Firmen bei allen Social Media Bereichen. Hierbei gibt es die Möglichkeit, eine Strategie gemeinsam zu entwickeln, die in Zukunft auf den Kanälen angewandt wird. Außerdem übernehme ich bei vielen Kunden bereits die Accounts und betreue diese. Dazu erarbeite ich mit dem Kunden ein ideales Paket, das die Anzahl der Posts, Zugänge und Fotoerstellung festlegt. Also liegt hier der Fokus auf Beratung, Content-Erstellung und Marketing. 

Habt ihr denn noch Fragen zu meiner Tätigkeit? Lasst es mich gerne wissen. Auch unter meiner Email mail@lissyheinle.com könnt ihr mich jederzeit gerne kontaktieren. 

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